1622
Die Kapuziner Vinzenz von Vianden und Lukas von Maring stellen den Antrag, ein Kloster zu gründen.
27.04.1623
Kurfürst Lothar von Metternich erlaubt die Gründung eines Cochemer Kapuziner-Konvents.
1623 - 1625
Das kurfürstliche Burghaus Kemplon wird abgetragen, der Kirchenbau begonnen.
1625
Stiftung des Joh. Jacob von Eltz und seiner Ehefrau und Maria-Elisabeth von Metzenhausen zum Bau des Konvents.
1628
Vollendung des 1. Bauabschnitts (Kirche, Krankensaal, Ostflügel-Stifterrelief von 1627)
1632 - 1634
Baustopp wegen der Belagerung Cochems durch Schweden (Winneburg) und die Spanier (Amtsburg)
18.07.1635
Weihe der Klosterkirche durch Weihbischof Otto von Senheim. Danach Fertigstellung des Nordflügels.
1638
Anlage der Klostertreppe von Obergasse her.
1659
Anlage der Klostertreppe zur Pfarrkirche.
17.08.1689
Teilweise Zerstörung von Kirche und Kloster durch die Truppen Ludwigs XIV.
1692
Wiederaufbau der teilzerstörten Kirche, Anlage des Westflügels. Erweiterung des Kirchenraums um 7,80 m nach Westen.
22.07.1699
Erneute Weihe durch Weihbischof Johann Verhorst.
1753
Anbau des Gästetrakts an den Ostflügel; dabei teilweiser Abbruch der Stadtmauer
1802
Aufhebung des Klosters durch die napoleonische Säkularisation.
25.08.1803
Zolleinnehmer K. Werlin ersteigert die Klostermühle (Tuchfabrik) in der Endert.
12.04.1810
Pfarrer Heinr. Brühl ersteigert für 1675 frcs. das Kapuzinerkloster für ein Hospital.
1813
Die Kapuzinerkirche ist ein Nothospital für die Verwundeten der Völkerschlacht bei Leipzig.
1816
Die Schule wird aus dem Rathaus ins Kapuzinerkloster verlegt.
1817
Die neugegründete „Höhere Bürgerschule“ erhält bis zur ihrer Schließung 1836 vier Räume im Kapuzinerkloster.
1907-1908
Westlich der Klosteranlage entsteht der neue Bau der Volksschule.
1914-1918
Im Kloster wird eine Feldküche zur Versorgung der Truppentransporte eingerichtet.
1924
Einrichtung einer Kriegergedächtnisstätte in der Marienkappelle.
1945-1951
Nach der Zerstörung der Pfarrkirche St. Martin wird in der unbeschädigten Kapuzinerkirche der Gottesdienst gefeiert. Wegen der starken Beschädigung des Progymnasiums („Schloß-Hotel“) findet dessen Unterricht ebenfalls im Kloster statt.
Um 1965
Die Altäre der Kapuzinerkirche werden nach Andernach (Hauptaltar), Peterswald und Antweiler verkauft.
04.10.1974
Die Hauptschule verlässt das Kapuzinerkloster mit den letzten Klassen. Die Stadt Cochem erwirbt von der Pfarrgemeinde auch die Kapuzinerkirche.
1975
Beginn der Sanierungsarbeiten sofort nach dem Kauf der Klosteranlage durch die Stadt Cochem
1989-1998
Planung und Bau des „Kulturzentrums Kapuzinerkloster“
2007/2008
Ausbau 2. Bauabschnitt
2017-2019
Planung und Ausbau 3. Bauabschnitt